Venenkatheter

Die Behandlung zahlreicher Krankheitsbilder erfordert über einen längeren Zeitraum einen Zugang zum zentralen Venensystem um Nährstofflösungen oder auch Medikamente direkt über die Blutbahn zuzuführen. Hierzu kann in eine zentrale Vene unter Bildführung präzise und komplikationsarm ein Kunststoffschlauch (zentralvenöser Verweilkatheter, PICC-Line) eingebracht werden, der ggf. mit einer Vorratskammer (Port) verbunden wird, um Patienten mehrfache Venenpunktionen zu ersparen und Venenreizungen zu vermeiden.

Bei Bedarf kann mit Bildsteuerung unter örtlicher Betäubung ein Langzeitkatheter (PICC-Line – Peripherally Inserted Central Catheter) eingelegt werden. Im Vergleich zu einem üblichen zentralen Venenkatheter (ZVK) kann die PICC-Line auch ambulant verwendet werden, ist wegen ihrer Lage am Oberarm deutlich weniger auffällig und störend und neigt noch weniger zu Infektionen. Die Thromboserate ist etwas höher als beim ZVK. Die PICC-Line kann Wochen bis Monate benutzt werden.

Sprechen Sie mit den Spezialisten von SwissIntervention, wenn Sie Näheres erfahren wollen.

Falls eine noch längere Liegedauer als einige Monate gewünscht wird, bietet sich die Implantation eines Port-a-Cath an. Dieser Katheter ist im Gegensatz zur PICC-Line vollständig unter der Haut versenkt und ist daher noch weniger anfällig für Infektionen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: de.wikipedia.org/wiki/Portkatheter

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Dieser Katheter ist wegen der für die Dialyse erforderlichen hohen Flussraten deutlich dicker als die beiden vorgenannten Katheter. Er wird von der Halsvene aus einige Zentimeter unter der Haut getunnelt und kommt an der Brustwand zum Vorschein. Üblicherweise wird er als Überbrückungsmaßnahme bis zur Anlage eines Dialyseshunts verwendet.

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