Niere

Die Nieren sind lebenswichtige Organe, die eine Reihe von Aufgaben erfüllen. Sie filtern die sogenannten harnpflichtigen Substanzen aus dem Blut, regulieren den Flüssigkeitsgehalt des Körpers, und sind an der Erhaltung des Gleichgewichts der Mineralstoffe und an der Regulierung des Blutdrucks wesentlich beteiligt.

In einer ganzen Reihe von Situationen können mikrotherapeutische Methoden Beiträge zur Problemlösung leisten. Dabei achten wir stets auf eine enge Abstimmung mit unseren nephrologischen und urologischen Kollegen.

Die Einengung der Nierenarterien führt anders als die Einengung von Beinarterien nicht zur Schaufensterkrankheit, sondern kann zum einen die Entgiftungsfunktion der Nieren beeinträchtigen, und zum anderen zu einer schwer einstellbaren Erhöhung des Blutdrucks (Hypertonie) führen. In bestimmten Fällen ist es sinnvoll, Einengungen oder Verschlüsse von Nierenarterien mit einem kathetertechnischen Eingriff zu behandeln.

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An den Nieren können sich sowohl gutartige wie bösartige Geschwulste bzw. Tumoren bilden. Die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Formen gelingt häufig bereits in der modernen radiologischen Bildgebung. Gelegentlich ist es dennoch erforderlich, die Veränderung feingeweblich zu untersuchen. Die dazu erforderliche Gewebeentnahme kann mikrotherapeutisch unter sonographischer oder computertomographischer Kontrolle erfolgen.

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Wie bei anderen Geschwulsten auch gibt es verschiedene Methoden der Behandlung von Nierentumoren. Bei Tumoren bis ca. 3 cm Größe besteht in einigen Fällen die Möglichkeit einer mikrotherapeutischen Verödung durch Hitze oder Kälte. Unter Umständen kann im gleichen Eingriff eine Gewebeprobe entnommen werden. In Einzelfällen können gutartige Nierentumoren auch durch Verschluss der zuführenden Gefäße (Embolisation) behandelt werden.

Bei sehr großen Tumoren, die chirurgisch entfernt werden sollen, kann es sinnvoll sein, unmittelbar vor der Operation mit einem Katheter Eingriff die den Tumor versorgenden Arterien zu verschließen, um den Blutverlust während des Eingriffs zu minimieren.

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Patienten, bei denen es zu einem chronischen Nierenversagen gekommen ist und bei denen nicht erfolgreich eine Nierentransplantation durchgeführt wurde, müssen regelmäßig mit einer sogenannten Blutwäsche (Dialyse) behandelt werden. Damit die Dialyse durchgeführt werden kann, wird ein Kurzschluss zwischen einer Armarterie und eine Armvene, ein sogenannter Shunt, chirurgisch angelegt. Durch den erhöhten Druck und Fluss erweitert sich die Armvene stark, sodass die für die Dialyse notwendigen Nadeln leicht gelegt werden können. Dialyseshunts haben relativ häufig Funktionsprobleme durch Einengungen oder sogar Verschlüsse. Mittels mikrotherapeutischer Kathetereingriffe können solche dysfunktionalen Shunts wieder durchgängig gemacht werden. Durch diese Eingriffe kann die Lebensdauer eines Dialyseshunts ganz wesentlich verlängert werden.
In Fällen, in denen akut und kurz-bis mittelfristig eine Dialyse durchgeführt werden soll und ein Dialyseshunt entweder noch nicht angelegt wurde, oder noch nicht funktionell ist, können unter sonographischer Führung und unter Durchleuchtung mehrlumige Dialysekatheter mikrotherapeutisch implantiert werden. Über einen solchen Katheter kann dann die Dialyse so lange vorgenommen werden bis ein chirurgischer Shunt zur Verfügung steht.

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Die Harnleiter führen den Urin von den Nieren zur Blase. Eine Harnstauung kommt durch eine Kompression oder ein Verschluss eines oder beider Harnleiter zustande. Kurzfristig führt der Harnstau zu einer Aufweitung des Nierenbeckens und mittelfristig zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion. Zur Überwindung der Harnstauung gibt es zum einen die Möglichkeit, einen vollständig internen Katheter zu legen, der vom Nierenbecken bis in die Blase reicht. Falls dies nicht möglich ist, kann als zweitbeste Lösung ein Katheter direkt durch die Haut ins Nierenbecken gelegt werden, durch den der Urin in einen Beutel abfließt.

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