Gewebeentnahme (Biopsie)

Für eine gezielte Behandlung und Beratung ist eine genaue Krankheitserkennung notwendig. Bei entzündlichen oder tumorösen Veränderungen kann zur Krankheitserkennung (Diagnose) eine Gewebeentnahme mit einem bildgebenden Verfahren entnommen werden. Dazu wird eine dünne Hohlnadel nach örtlicher Betäubung in den Krankheitsherd eingeführt und Flüssigkeit oder Gewebe für eine Untersuchung entnommen. . Die Nadel wird unter Bildsicht geführt mittels Ultraschall (Sonographie), Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie (MR, MRI). Am Bildschirm kann die präzise Führung der Nadel verfolgt werden. In 80-90 % aller Punktionen ist eine Diagnose bezüglich Zelltyp bzw. Krankheitserreger möglich. Bei Patienten mit Blutgerinnungsstörung oder Bauchwasser kann alternativ eine Biopsie von Leber oder Niere minimal invasiv über die Halsvene (transjugulär) entnommen werden.

Unklare, tumor-oder infektionsverdächtige Herde können praktisch überall im Körper vorkommen, so zum Beispiel im Knochen oder in den Weichteilen. Vergrößerte Lymphknoten können Ausdruck von gutartigen Erkrankungen oder auch eines Tumorleidens sein. Eine bildgestützte Gewebeentnahme ist dem meisten Fällen möglich.

Sprechen Sie mit den Spezialisten von SwissIntervention, wenn Sie Näheres erfahren wollen.